23.09.2017 bis 24.09.2017, Landesmeisterschaften Wien & NÖ

Zum dritten Mal in Serie, konnte der WRC Donaubund mit seiner aktuellen Breitensportorientierung einen Landesmeister für Wien stellen. Genaugenommen eigentlich Zwei.

Denn im Männer Zweier ohne, waren ja alle die uns gefährlich werden konnten in Sarasota. Somit stand einem Start Ziel Sieg gegen Pirat nichts im Weg. Wobei - gerechnet haben wir mit diesem Ergebnis und den 3,33 Sekunden Vorsprung auf die jungen Piraten ja nicht. Aber Marko meinte, auch die anderen Teilnehmer nicht. So ist einer der "amtierenden" Landesmeister immerhin schon 56 und der andere mit seinen 40 Jahren auch nicht mehr ein "Youngster".


2017 gingen wir sogar mit vier Crews anden Start. Im Männer Vierer ohne mit Rahpi Hartl - den Marko und ich zur Teilnahme "genötigt" haben, Jo Gotsmy, Marko Milodanovic und Andreas Kral. Ein gemeinsames Training musste für das 5 Boote umfassende Feld - für Wien traten Pirat und Friesen an - reichen. Nach dem Start sah es auch ungewöhnlich gut aus. An Zweiter Stelle, knapp nach Pirat liegend, wurde nach deutlichen "Steuerdefiziten" bei den 4 anderen Mannschaften das Rennen nach sagenhaften 600m (!) abgebrochen. Das bedeutet, erschöpft nochmals zurück zum Start. Meiner Kondition war es wohl zu verdanken, dass wir im sozusagen Zweiten Lauf nicht ganz so gut wegkamen und das Rennen aber immerhin mit der Zeit von 3:32,82 als Dritter knapp hinter Pöchlarn  - d.h. als "Wiener Vizelandesmeister" - aber vor Friesen Wien beenden konnten.

Im Männer Einer kämpfte Marko mit Philipp Kellner (PIR), Alexander Materna (STA) und Johannes Hafergut (PIR) mit Gegnern, die auf der U-23 WM im Siegerboot Gold holten. In einem knappen Finish, welches Philipp Kellner für sich entscheiden konnte, wurde Alexander Materna Zweiter und Marko erruderte knapp 9,5 Sekunden nach dem Sieger in 3:39,14 Platz 3. Das wiederum deutlich vor Johannes Hafergut, der Vierter wurde.

Großen Respekt für Raphi Hartl/Jo Gotsmy - die im Männer Doppelzweier noch einen Vorlauf besteiten mussten um im Finale dabei zu sein.

Obwohl das Boot gut gelaufen ist, waren die "Jungen" Mitbewerber einfach doch schneller. Wir freuen uns aber, dass Raphi trotz seiner Vorbehalte - kein Ergotraining und so gut wie nie im Boot - in einer Bootsgattung die nicht als "Großboot" zählt mit dabei war, um uns zu unterstützen. Er hat fast vergessen, wie anstregend Rudern sein kann,..

Text: A. Kral & Fotos: Ch. Rutka & Video: J.Bertagnoli

Ergebnisse hier abrufbar:

http://www.ruderverband.wien/lm2017/

Video: