16.05.2015, Capital Cup, VIENNAUTICA Wienereiner/Wienerachter

Gerda, Marko und der Autor nahmen auch heuer wieder an dieser „schnellsten “6.000 m Regatta in Europa“ bei internationaler Beteiligung aus Deutschland, Kroatien, Ungarn, der Slowakei und Italien teil. Die Strömungsgeschwindigkeit  auf dem Donaukanal macht Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 26 km/h im Achter möglich. Erstmalig konnte man die Ergebnisse  - aufgrund der Funktransmitter, die jeder mithatte - auch unter tractrac.com „live“ mitverfolgen. Dort sind auch alle Ergebnisse gespeichert.

Während Marko und Gerda es natürlich im Einer ebenso wissen wollten, wie im Achter, hatte sich der Autor  - aufgrund der im Vorjahr ausgiebig getesteten Wasserqualität des Donaukanals und des im Vorjahr erneuerten Bootes  - diesmal nur für den Achter entschieden. Der Wettergott (ja, ja ungegendert,...) hat es überaus gut mit den Teilnehmern gemeint und sein strahlendstes Lächeln aufgesetzt.

Marko hatte im Einer erstmalig wieder einen mit 94 kg bei 1,96m „würdigen“ Gegner – d.h. natürlich nicht in seiner Masterskategorie, aber um die geht es Ihm ja nicht. Nein nur die absolute Zeit und Platzierung zählt. 

  

Mit 17:07 war er nur 4 Sekunden hinter dem Vorjahresdritten der Junioren-WM in Hamburg im 2- , F. Querfeld. Dessen Partner Seifriedsberger hat er klar, um 14 Sekunden distanzieren können.

Gerda, sichtlich nervös aufgrund der ungewohnten Bedingungen am „Strom“, war fast unerwartet gut ins Rudern gekommen, hat sich seltener als geplant umdrehen müssen, einige Boote überholt und  siegte bei den Damen in beeindruckenden 19:03, 1 Sekunde vor der „stromerprobten“ Nathalie Zurr und ganze 30 Sekunden vor der mental heftig trainierenden Sprinterin, Vroni Ebert. Da es mir auch 2015 jemand gleichgetan hatte, musste Sie noch ein gekentertes Boot umrudern, welches gerade geborgen wurde. Das Anlegen war offenbar auch eine Herausforderung, welches Sie aber ohne „Eskimorolle“ bewerkstelligen konnte.

Im V8 ist es für die RGM Lia/Dob in der Marko und der Autor gerudert sind über weite Streckenteile gut gelaufen. Und hätte und wäre – es noch 2 Sekunden besser gelaufen, wären wir nicht nur schnellstes österreichisches Boot und Gewinner der Kategorie C ( und das trotz den Ruderern von der Ister, die es trotz Doppelachter geschafft haben 7 Sekunden hinter uns zu bleiben,..) sondern noch 3. der Gesamtwertung zu werden, so wurden wir in 15:06 gesamt 4. Vor der Uni Wien. Dominiert wurde das Rennen von den Männern aus Ungarn, die schon nach 14:28 gewendet hatten um am Siegersteg anzulegen.

Und last but first wurde der Mixed Achter, den unsere Gerda in der ersten Abteilung verstärkt hatte, in der RGM Pirat-WRV Donauhort-WRV Donaubund und WSV Dürnstein in 15:42. Dabei war dieser Achter in der Relation sogar schneller als der V8.

Die Siegesfeier fand mit den Stand-Up Paddlern und den Ruderern/Innen gemeinsam bei der Herman’s Strandbar statt. Diese hat, leider etwas verspätet begonnen und deutlich länger gedauert als alle Rennen,... Jedenfalls hatten noch einige Teilnehmer bis 4 Uhr morgens zu feiern, wobei der Autor hier (ausnahmsweise) nicht dazuzählte,...


 

Quelle: Text/A.Kral; Fotos/Viennautica