Landesmeisterschaften Wien/NÖ, 15. & 16.Oktober 2022 auf der Alten Donau

Erfolge unserer DBU-JUGEND bei der LM Wien/Niederösterreich

Im Schüler-Einer hatten unsere zwei Starter Akim HUBAR und Konstantin GOTSMY dank zahlreicher Meldungen (27 Starter, wahrscheinlich ein Rekordfeld) eine gute Möglichkeit eine eigene „Nische“ zu finden. Im Zeitfahren belegte Akim Platz 20 (damit D-Finale), Konsti Platz 22 (damit E-Finale). Im E-Finale belegte Konsti Platz 3 und somit insgesamt Platz 3 bei den Schüler-B-Landesmeisterschaften!. Akim konnte seine gute Leistung im D-Finale bestätigen, Platz 5 und damit insgesamt Platz 2 bei den Schüler-B-Landesmeisterschaften! Eine tolle Leistung für die jungen Buben (allerjüngste im Feld). Wir gratulieren!

Im Schülerinnen-Doppelzweier-Rennen hatten wir wieder zwei Boote am Start (insgesamt 10 Boote). Franziska GOTSMY und Klara GUGGENBERGER starteten als Mannschaft 1 und Nala FRANKE und Emma MILODANOVIC als Mannschaft 2. Beide DBU Mannschaften erwischten einen starken Vorlauf. Fani und Klara qualifizierten sich für das B-Finale und Nala und Emma für das C-Finale. Im C-Finale belegten Nala und Emma Platz 2, Fani und Klara konnten ihren guten Vorlauf wiederholen und gewann souverän das B-Finale. Für Nala und Emma war das Hauptziel, Erfahrungen zu sammeln (es war von vornherein nicht realistisch, mit 3 Jahre älteren Mädels mitzuhalten). Für Nala war es das erste Rennen überhaupt! Fani und Klara bestätigten mit der drittschnellsten Zeit und Platz 5 (ja, manchmal ist das Aufstiegssystem unfair) ihr gutes Ergebnis aus Ottensheim. Einfach toll!

Der Nächste am Start war Luca APFELTHALER im Junioren-B-Einer (14 gemeldete Boote). In diesem seriösen Feld kann man ohne Training nicht bestehen. Da Luca in Tulln in die Schule geht, hat er leider kaum Zeit zum Rudern. Nichsdestotrotz, wir freuen uns jedes Mal, wenn er dabei ist. Jedes Rennen zählt! Luca ist ein Vorbild für die Jungen.

Im Einzelzeitfahren belegte Luca Platz 13 (oh nein, nicht vor Halloween!) und im C-Finale bestätigte er seinen 13. Platz. Skywalker, wir gratulieren für Mut und Herz!

Schüler-Doppelvierer mit Steuermann – ich war live dabei! Ein 8-Boote-Feld mit Donaubund Beteiligung und zwar mit Felix BUCHINGER, Maximilian PETUTSCHNIG, Akim HUBAR, Kontantin GOTSMY und Steuermann Marko MILODANOVIC. Für Max war es das erste Rennen überhaupt nach ca 5-6 Trainingseinheiten - gleich ins Feuer. Der Vorlauf verlief nicht optimal, aber das bedeutet nur – es gibt Luft nach oben! Das B-Finale verlief dann auch wesentlich kämpferischer, wir belegten Platz 7. Eine tolle Platzierung für so eine junge Mannschaft. Ich bin zufrieden Burschen, das wird was!

Zum Schluss gingen die Mädels Franziska GOTSMY, Emma MILODANOVIC, Klara GUGGENBERGER und Mona GRUBER im Juniorinnen-B-Doppelvierer (insgesamt 5 Boote) an den Start. Da die Mannschaften der anderen Boote teilweise 5 Jahre älter waren, war von Anfang an klar: es geht nur um die Erfahrung. Unser DBU Boot belegte Platz 5. Vielen Dank an Mona, sie zeigte unseren jüngeren Damen, wie eine routinierte Ruderin in Action ausschaut. Danke Mona, danke allen!

Auch am zweiten Wettkampftag wurden zahlreiche Meistertitel vergeben und einer davon ging an Emma MILODANOVIC im Schülerinnen-Einer-B. Zusammen mit Nala FRANKE und Klara GUGGENBERGER startete die jungen Damen im Schülerinnen-Einer (17 Boote). Im Einzelzeitfahren belegte Klara Platz 6 (B-Finale), Emma Platz 12 (C-Finale) und Nala Platz 17 (D-Finale). Im D-Finale belegte Nala dann Platz 2., im C-Finale Emma Platz 2 und im B-Finale Klara Platz 1. Da im A-Finale alle Mädels mit Jahrgang 2008 (und damit ein Jahr älter als Klara) waren, hat Klara einen offenen Weg zum Titel 2023. Natürlich, dafür müssen wir hart arbeiten. Emma eroberte den Schülerinnen-B-Meistertitel, obwohl sie auch noch nächstes Jahr in der gleichen Klasse starten darf. Vielversprechend. Für Nala war es das erste Rennen und dann gleich die Landesmeisterschaften! Toll! Wir Ruder:innen wissen, was rudern bedeutet – es ist körperlich sehr schwer, mental brutal hart und fordert wahnsinnig viel Konzentration. Für einen Erwachsenen eine schwierige Aufgabe – doch, Nala, du hast es geschafft! Es geht jetzt nur Berg auf!

In Juniorinnen-B-Einer ging Mona GRUBER gegen 8 Ruderkameradinnen an den Start. In Vorlauf hat sie noch ein bisschen taktiert und dann im B-Finale alles geben. Nach 500m lag sie noch immer in Führung, doch am Ende ging die Kraft aus. Ausreichend für Platz 7. Wenn man die 500m Zeiten ausschaut, ist sofort klar, dass die Mona ins A-Finale gehört. Es fehlt uns Training. Jetzt ist es an Mona und am Trainerteam, wieder Motivation zu finden. Mona, Du hast es!

Im Schüler-Doppelzweier starteten Akim HUBAR und Konstantin GOTSMY gegen 17 gemeldete Boote. Gleich im Einzelzeitfahren lieferten die zwei Donabund Ruderer eine wahnsinnige Leistung – Platz 10 und B-Finale gegen ein deutlich älteres Feld. Damit erfüllten die Buben die Platzierungsaufgabe. Im B-Finale – Platz 5. Akim, Konsti einfach super! Ich bin gespannt auf das Wintertraining und was das nächste Jahr bringen wird.

Im Juniorinnen-B-Doppelzweier starteten diesmal Franziska GOTSMY und Mona GRUBER gegen sieben weitere Boote. Im Vorlauf hatten die beiden leider bei 500m einen Krebs gefangen, haben aber trotzdem bis zum Schluss tapfer gekämpft. Die anderen waren nicht weit weg. Im B-Finale belegten sie Platz 3. Als eine kleine Ausrede: das war heute erst Monas viertes 1000m-Rennen. Auch für viel erfahrenen RudererInnen wäre das eine echte Herausforderung. Super Mona, super Fani!

Unseres letztes Rennen war der Schülerinnen-Doppelvierer mit Steuermann. Für den Donaubund am Start waren: Nala FRANKE, Paula GUGGENBERGER, Emma MILODANOVIC, Klara GUGGENBERGER und Steuermann Luca APFELTHALER. In einem 4-Boot-Feld belegten wir Platz 4. Das Piraten-Boot, das wir bei der DBU Regatta noch schlagen konnten, revanchiert sich diesmal. Passt, nächstes Jahr kommen wir dafür noch stärker zurück!

Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass ich ganz, ganz stolz auf unsere DBU-Jugend bin: Wir haben viel Erfahrung gesammelt, wir haben viel gelernt und wir haben viel S&Sch (Spaß und Schweiß) gehabt.

Auch an unsere Trainer – Edwin BOYER und Norbert SOLLINER – möchte ich ein großes Dankeschön richten, für die gute Vorbereitung.  Ebenfalls an Severin GUGGENBERGER, der zwei Tage lang von früh bis spät unermüdlich alle Kinder rechtzeitig auf's Wasser geschickt hat, sich um die Startnummern gekümert hat und stets beim Ablegen und Anlegen geholfen hat. Ohne ihn es hätte es nicht funktioniert.

Liebe Leute, vielen lieben Dank, wir sehen uns am Ergo!

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Bericht: Marko Milodanovic

Fotos: DBU