12.10.2019 bis 13.10.2019, 40. Österreichische Vereins-Mannschaft Meisterschaft 2019, Neue Donau

ÖVMM 2019:

Am 12. und 13. Oktober fanden die Österr. Vereinsmannschafts-Meisterschaften, dieses Jahr auf der neuen Donau beim Wassersportzentrum, bei nahezu optimalen Bedingungen, statt.

Um nicht wie in den letzten beiden Jahren erst 2 Wochen vor der Regatta mit der Mannschaftsbildung zu beginnen, wurden schon im Sommer möglichst alle in Frage kommenden RuderInnen im Club angeschrieben – schlussendlich machten 4 Damen und 6 Herren ihre Zusage und es wurden folgende Boote/Mannschaften gebildet:

W2x: Michaela B./Andrea C.

W4x: Michaela B./Andrea C./Andrea K./Katinka N.

M2x: Marko M./Andreas K.

M4x: Marko M./Andreas K./Robert P./Peter P.

M4-: Peter P./Robert P./Manfred P./Edwin B.

Am Samstag die Vorläufe:

Im M4x in Vorlauf 2 war am Ende gegen 3 „junge“ Mannschaften, wo bei Pirat 1 z.B. ein Matthias Taborsky saß, nicht mehr als der 4. und somit letzte Platz drinnen, aber dafür mit geringem Abstand. Im Vorlauf 1 wäre es ein ganz knappes Rennen um den 3. Platz und somit die Finalteilnahme gewesen, aber eben nur wäre … - trotzdem eine gute Leistung und Hoffnung für das Finale B.

Im W2x, auch im Vorlauf 2, eine sehr positive Leistung – Michaela B./Andrea C. konnten die wesentlich jüngeren Friesinnen hinter sich lassen und qualifizierten sich mit einem 3. Platz für das Finale A!

Im M4- eine ähnliche Ausgangsposition, wie im 4x, wo im späteren siegreichen Boot von LIA 1 die beiden Querfeld Brüder saßen und auch die anderen Mannschaften mit wesentlich jüngeren Ruderern besetzt waren – mehr als ein letzter Platz mit erträglichem Rückstand auf den Vorletzten, Pirat 2, mit dem Vizeweltmeister im Para-Rowing, David Erkinger, im Boot, war nicht drinnen.

Im M2x, wie geplant ein ambitionierter Lauf von Marko M. und Andreas K., welcher zum A Finale reichte – schon das 2. Boot im Finale A.

Der W4x als letzter Vorlauf am Samstag musste dann doch den wenigen gemeinsamen Trainingskilometern Tribut zollen und konnte, wie schon die beiden vorherigen 4er, den 4. und somit letzten Platz erreichen.

Immerhin alle 5 Boote hatten die 1.000 m respektabel geschafft, die beiden 2er sogar mit dem Einzug in das Finale A!

Am Sonntag die Finale:

Im M4x, im Finale B, und bis 10 Schläge vor dem Ziel in Führung liegend, mussten sich unsere 4 „Masters Männer“ – Andreas K./Robert P./Peter P./Marko M., dann doch der „Jugend“ beugen. Zumindest nicht die rote Laterne, denn lange nach ihnen kamen die Argonauten ins Ziel. Gesamt Platz 8



Der W2x im Finale A kämpfte lange um den 5. Platz, am Ende war es dann der 6. Platz, aber Finale A und mit KEINEM großen Abstand - Chapeau. Gesamt Platz 6

Im M4- war kein Land oder mehr als der 9. und somit letzte Platz in Sicht – zu jung und somit zu stark waren die beiden Finale B Gegner von Donau Wien und Pirat 2. Gesamt Platz 9

Im M2x wurde schon am Samstag mit der Qualifikation für das Finale A mehr als die Pflicht erfüllt und somit ist der 6. Platz gesamt für Marko M. und Andreas K. als Erfolg zu werten. Gesamt Platz 6


Dem W4x ging es ähnlich wie dem M4-, technisch verbessert, aber doch ohne Chance gegen Pirat 2 mit Mädchen der Jahrgänge 2003 und 2004 im Rennen. Aber absolut respektabel mit weniger als 10 Sekunden Abstand zu den jungen Siegerinnen. Gesamt Platz 8


Gesamt belegte der Donaubund ex aequo mit LIA 3 den 7. Platz von 11 Mannschaften. Dafür, dass wir nur eine kleine Mannschaft hatten, war es doch ein GUTES Ende für alle Beteiligten.


Gesamtsieger wurde LIA 1, aber dieses Jahr sehr knapp und die Entscheidung fiel erst im letzten Rennen, im M8+. Staw wurde gesamt 2. vor Pirat 1.

Auch zu erwähnen, unsere Mitglieder, welche ehrenamtlich bei der diesjährigen ÖVMM mitgearbeitet haben – Danke an Susi Z. und Hannes Z., Liesl S., Christian R. und Natascha K.!

Und SPECIAL THANKS an UNSEREN MARKO, der die Boote transportiert hat!!!

Noch eine persönliche Anmerkung – es ist grundsätzlich traurig, dass ein solch toller Wettkampf, wo nahezu der gesamte Verein/Club teilnehmen kann, wo JuniorInnen B sich mit Masters und alle sich mit den Besten messen können, in diesem Jahr nicht mehr TeilnehmerInnen fand – das meine ich sowohl für uns als Club, aber noch mehr für die abwesenden Vereine, speziell aus den Bundesländern kam, bis auf ein Boot aus Villach, niemand.

Und eine letzte persönliche Bemerkung – am besten ist dieser Bewerb auf der Alten Donau aufgehoben, wo die Möglichkeiten vollkommen ausreichend wären und es dafür eine wesentlich bessere Stimmung geben würde.

Schauen wir einmal, ob der WRC Donaubund es 2020 schafft mit einer möglichst großen Mannschaft an den Start zu gehen – wir können es nur empfehlen.


Text: Edwin B. & Fotos: Natascha K.

Hier der Start vom M4X: